Sacré
Gruppenausstellung mit Arbeiten von L. Bae, T. Bassel, J.B. Boyer, P. Convert, E. Esser, V. Gicquel, A. Kirili, C. Lapie und Hermann Nitsch
Unter dem neuen, renovierten Glasdach zeigt die Galerie RX in Paris ab 14. September eine Gruppenausstellung zum Thema Sakralität. Mit Werken von L. Bae, T. Bassel, J.B. Boyer, P. Convert, E. Esser, V. Gicquel, A. Kirili, C. Lapie und Hermann Nitsch haben sich neun Künstler der Galerie zusammengefunden, um die Verbindung zwischen Individualität und Kollektivismus ihnen zu feiern.
Sakralität ist eine Antwort auf Fragen, die sich Menschen seit jeher stellen, eine Reaktion auf eine unbekannte Emotion oder ein unerklärliches Phänomen. Es ermöglicht uns, vom Natürlichen zum Übernatürlichen zu gelangen und Realitäten und Phänomene zu erklären, die außerhalb des menschlichen Verständnisses liegen. Überzeugungen sind oft mit einer Religion verbunden, unterscheiden sich jedoch nach Zeit, Geographie, Geschichte usw. Das Heilige ist auch mit der Vorstellung von Licht verbunden. Traditionell wird Licht an spirituellen Orten auf vielfältige Weise genutzt, um einen Raum für Sakralität zu schaffen, sei es durch das Licht in einem Bild oder durch das Licht, das von einem Gebäude ausgeht. Doch wie sieht es heute mit der Darstellung des Heiligen durch Licht aus? Wie manifestiert sich das Heilige? In der Vergangenheit haben Künstler oft das Heilige dargestellt, indem sie die Antike illustrierten oder Kultstätten dekorierten. Aber ist das Heilige in einer zunehmend säkularen Gesellschaft immer noch ein Thema für zeitgenössische Künstler?
In dieser Werkgruppe sticht nicht nur die Religion hervor, sondern auch die Idee einer universellen Heiligkeit, die der Existenz der Menschheit innewohnt und dennoch auf vielfältige Weise bei jedem Einzelnen Anklang findet.